Verkehrsteilnehmer Vorsorgeuntersuchung |
Die notwendige Voraussetzung für eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr ist ein optimales Sehvermögen. 90% aller Informationen aus dem Straßenverkehr leiten unsere Augen an das Gehirn weiter, damit wir schnell reagieren, richtig bremsen, ausweichen oder abbiegen können. Durch eine altersbedingte Eintrübung der optischen Medien des Auges, speziell der Linsen, entsteht Streulicht im Auge und damit vermindert sich der Kontrast der Netzhautbilder. Dies hat zur Folge, dass Objekte mit mäßigem oder schlechtem Kontrast, wie sie im Straßenverkehr häufig vorkommen, noch schlechter erkannt werden können, als dies bei normaler Sehtüchtigkeit der Fall ist. Welche Untersuchungen gibt es? Aber auch krankheitsbedingte Einschränkungen des Gesichtsfeldes werden von den Autofahrern nicht oder erst zu spät bewusst zur Kenntnis genommen, solange noch eine brauchbare zentrale Sehschärfe vorhanden ist.
Hier liegen die Ursachen dafür, dass, wie die Unfallstatistiken zeigen, ältere Kraftfahrer in komplexen Verkehrssituationen und bei ungünstigen Beleuchtungsverhältnissen in Probleme geraten.
Jeder Verkehrsteilnehmer ist für die Sicherheit im Strassenverkehr selbst verantworlich Im Gegensatz zu den vom Gesetz vorgeschriebenen turnusgemäßen Pflichtprüfungen für die Inhaber höherer Führerscheinklassen wird ein obligatorischer Wiederholungssehtest für die Inhaber einer Fahrerlaubnis für Personenwagen oder Motorräder in der EU und damit auch in Deutschland nicht verlangt. Damit wird an die Einsicht der Bürger appelliert und dem Verantwortungsbewusstsein des mündigen Verkehrsteilnehmers gegenüber staatlicher Bevormundung der Vorzug gegeben. Einfache Vorsorge Bei den erforderlichen Massnahmen handelt es sich um eine gezielte Untersuchung, um zu wissen - auch in höherem Alter - aus augenärztlicher Sicht fahrtüchtig zu sein.
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