Häufige Erkrankungen Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD)
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Mit zunehmendem Alter – bei 65-jährigen sind es ca. 25 %, bei über 80-jährigen ca. 40 % der Menschen – kommt zur altersbedingten Makuladegeneration. Sie kann in einer feuchten oder in einer trockenen Form auftreten.


Wie bemerken Sie die Krankheit?

Die AMD verursacht keine Schmerzen. Erste Hinweise auf diese Erkrankung können ein zentraler grauer Fleck oder das Sehen von verzerrten Linien sowie eine Verschlechterung des Farbsehens sein.

Mögliche Symptome sind:

    • Farben wirken blasser
    • In der Mitte des Gesichtsfelds erscheint ein blinder oder grauer Fleck.
    • Gerade Linien erscheinen verzerrt.


Fixiert der Betroffene einen Gegenstand, so ist es nicht mehr möglich ihn deutlich zu erkennen. So kann der Betroffene eine Uhr sehen, aber die Uhrzeit nicht erkennen oder einen Gesprächspartner sehen, nicht aber seine Gesichtszüge. Erkrankungsalter und Ausprägung der Symptome variieren und hängen von der Erkrankungsform ab.


Da die Erkrankung in der Regel auf die Makula beschränkt ist, bleibt das äußere Gesichtsfeld und somit die Orientierungsmöglichkeit der Betroffenen erhalten. Auch bei Dunkelheit sehen die Betroffenen in der Regel relativ gut, da die Stäbchen außerhalb der zentralen Netzhaut funktionstüchtig bleiben.


Sicht des gesunden Auges


Sicht des kranken Auges

Sicht des gesunden Auges
Sicht des kranken Auges



Welche Untersuchungen gibt es?
Mit einem einfachen Selbsttest, dem Betrachten von Kacheln in Bad oder Küche oder dem Amsler-Gitter, kann man selbst prüfen, ob gerade Linien verzerrt wirken. Der Augenarzt untersucht den Augenhintergrund zunächst an seinem Spezialmikroskop. Weitergehende Untersuchungsmethoden sind die Fluoreszenzangiographie, die Fundusfotografie und beispielsweise für die Verlaufskontrolle die Untersuchung der Makula mittels Scanning-Laser Tomographie.



Behandlungsmöglichkeiten
Vorbeugend ist zu empfehlen, ggf. das Rauchen aufzugeben und sich vitaminreich zu ernähren. Bei bestimmten Stadien einer trockenen AMD wird der Augenarzt zu einer speziellen Kombination von Nahrungsergänzungsmitteln raten. Die aggressive feuchte Form der AMD kann mittlerweile erfolgreich medikamentös behandelt werden. Bei einer Operation wird ein Medikament in den Augapfel injeziert, das das Fortschreiten der Gefäßveränderungen stoppt. Die Medikamentengabe muss meist mehrfach wiederholt werden.






 
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