Häufige Erkrankungen Entzündung der mittleren Augenhaut (Uveitis)
Entzündung der mittleren Augenhaut (Uveitis) Drucken
Die Uveitis bezeichnet eine Entzündung des Augeninneren, die verschiedene Ursachen haben kann.
Manche Uveitis-Formen werden durch Bakterien und Viren (z.B. Tuberkulose, Herpes, Varizellen), Pilze (Candida albicans) und Parasiten (Toxoplasmose) ausgelöst, während andere im Rahmen von Erkrankungen u.a. aus dem rheumatischen Formenkreis (z.B. juvenile rheumatoide Arthritis, M. Bechterew) vorkommen. Oft lässt sich die Ursache aber auch nicht bestimmen.


Wie bemerken Sie die Krankheit?

Bei plötzlichem Auftreten der vorderen Form der Uveitis treten folgende Warnsignale auf:

    • starke Augenrötung
    • vermehrter Tränenfluß
    • gesteigertes Blendempfinden
    • Verschwommensehen
    • stechende Augenschmerzen

Bei langsamer Entwicklung besonders der intermediären und hinteren der Form der Uveitis treten nur eine allmähliche Sehverschlechterung und ein dichter werdender Schleier auf, wobei das Augenäußere meist reizfrei und ohne Schmerzen bleibt. Die Entdeckung von Uveitis-Erkrankungen bei Kindern erfolgt meist zufällig, weil junge Patienten schleichende Veränderungen nicht als beunruhigend empfinden.

Uveitis

Uveitis mit Eiteransammlung im unteren Teil
der Vorderkammer des Auges (Hypopyon)
sichtbar als gelblicher Flüssigkeitsspiegel.



Welche Untersuchungen gibt es?
Die Untersuchung mit dem Biomikroskop steht am Anfang der Diagnose, weitere allgemeinmedizinische Untersuchungen und Labortests helfen, das Krankheitsbild genauer zu erkennen.



Behandlungsmöglichkeiten
Die Entzündung wird medikamentös behandelt, im Vordergrund steht hier der Einsatz von kortisonhaltigen sowie von Pupillen-erweiternden Augentropfen.




HinweisHinweis:


Auch bei einem unbedeutend erscheinenden "roten Auge", das sich nach ein bis zwei Tagen nicht spontan bessert, sollte dringend der Augenarzt aufgesucht werden.



 
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