Das Trockene Auge (Sicca) Drucken
Das Trockene Auge kann verschiedene Ursachen haben, dabei lassen sich zwei Hauptgruppen unterschieden:
Es wird zu wenig Tränenflüssigkeit produziert, um die Augenoberfläche zuverlässig zu benetzen oder der vorhandene Tränenfilm verdunstet aufgrund einer gestörten Zusammensetzung zu schnell. Zur Entstehung des Trockenen Auges können Umwelteinflüsse beitragen - Trockene Luft, Klimaanlagen, Bildschirmarbeit - aber auch bestimmte Krankheiten, z.B. Rheuma, oder Medikamenteneinnahme können dazu führen.


Wie bemerken Sie die Krankheit?
Viele Symptome können auf eine Störung des Tränenfilms hinweisen: Die Augen sind rot und brennend; es fühlt sich an, als seien Fremdkörper im Auge; die Lider sind geschwollen. Kontaktlinsen bereiten Beschwerden; die Arbeit am Computerbildschirm fällt schwer. Sogar ständig tränende Augen können paradoxerweise ein Hinweis auf einen gestörten Tränenfilm sein.



Welche Untersuchungen gibt es?
Wie stabil der Tränenfilm ist, lässt sich messen, in dem man bestimmt, wie viel Zeit zwischen dem Lidschlag und dem Aufreißen des Tränenfilms vergeht. Mit seinem Biomikroskop untersucht der Augenarzt zudem die Augenoberfläche genau, gegebenenfalls färbt er dazu mit einem Farbstoff den Tränenfilm an.



Behandlungsmöglichkeiten
Verschiedene Tränenersatzmittel stehen zur Verfügung, um die Benetzung der Augenoberfläche zu unterstützen. In bestimmten Fällen kann zusätzlich eine entzündungshemmende Behandlung sinnvoll sein. Auch die sorgfältige Pflege des Lidrandes kann helfen, den Tränenfilm zu stabilisieren.